Die Verwendung bereits vorliegender Materialien stellt letztendlich eine Art von Recycling dar.
Aus granulierter Austernschale (ca. 50 % Anteil) und aus einem pflanzenbasierten Polymer (ca. 50 % Anteil) entsteht ein innovatives Verbundmaterial, welches sich im Spritzguss-Verfahren verarbeiten lässt.
Die Größe, die Außenform und die Reliefdarstellung von Logos und Texten werden in einem Spritzguss-Werkzeug festgelegt. Das Verbundmaterial wird erhitzt bis es schmilzt und dann mit einem hohen Druck in das negativ ausgeführte Werkzeug gespritzt. Der Hohlraum des Werkzeugs wird komplett mit der Masse gefüllt. Nach dem Erkalten in der Werkzeugform entsteht so ein nachhaltiges Objekt, welches sich zum Beispiel als Anhänge-Etikett mit Sicherheitsverschluss für Artikel aller Art zur Markenkennzeichnung verwenden lässt.
Je nach Zusammensetzung des Austernschalengranulats lassen sich einige Naturfarbtöne realisieren. Der optische Eindruck der Oberflächen erinnert durch eine gewisse Strukturierung an Mineralien. Je nach Ausführung der Werkzeuginnenflächen lassen sich matte oder auch glänzende Oberflächen erzielen.
